Mandanten und Lagerorte
Mit unserem Warehouse Management System move)log® ist es Ihnen möglich, mehrere Mandanten mit getrennten Daten- und Lagerbeständen einzurichten. Dabei können Sie für jeden Mandanten mehrere Lagerorte einrichten, wodurch auf gemeinsame Datenbestände zugegriffen wird, aber die Lagerbestände getrennt bleiben. Je nach Präferenz ermöglicht Ihnen unsere Logistik Software das Einrichten von festen Lagerplätzen je Artikel (Regalnummer-System) oder von dynamischen Lagerplätzen (Lagerplatzcode-System).
Lagerzonen und Lagerplätze
In move)log® können Sie Ihre Lagerorte detailliert in Zonen einteilen und anlegen. Dabei können Sie beispielsweise zwischen Blockplätzen, Regalen mit Kommissionierplätzen und Regalen mit Reserveplätzen unterscheiden.
Lagerplätze haben definierte Kapazitäten – wie Maximal-Gewicht, Länge/Tiefe, Breite, Höhe und Volumen oder Ladungsträgerformat – und werden den Zonen in der Logistik Software zugeordnet. Die Lagerplätze können zudem zu Lagerfächern gruppiert werden und somit übergroße Ladungsträger aufnehmen, welche mehrere Lagerplätze gleichzeitig belegen. Außerdem gibt es zahlreiche weitere Einstellungsmöglichkeiten.
Zur Strukturierung der Lagerplätze und Vereinfachung ihrer Einrichtung können Lagerplatzvorlagen, wie zum Beispiel EP-80x100x120, in move)log® verwendet werden.
Artikelübersichten und -karten
Ihre Artikel können Sie sich als Artikelübersicht in der Logistik Software move)log® auf unterschiedliche Arten anzeigen lassen: als Liste mit Bildern, sortiert nach Artikelnummern oder Artikelkategorien sowie als Lagerbestand, nach Menge in Bestellung, Menge in Auftrag und Ähnlichem. Hierbei handelt es sich um berechnete Felder aus den aktuellen Bewegungsdaten.
Die Artikelkarten haben neben regulären Daten einige besondere Funktionen in unserer Logistiksoftware. So werden Ihnen die Bestände nach Verpackungseinheiten und Gewichten angezeigt, das Packschema für den Artikel und die Vorgabewerte wie Ladungsträgertyp, Warenzustandscode und Lagerstrategien.
Ergänzende Stammdaten in der Lagerverwaltung
In der Logistik Software move)log® können unter anderem Lagerklassen und Ladungsträgertypen als Hilfsdaten genutzt werden, um die Lagerverwaltung zu vereinfachen. Diese ergänzenden Stammdaten sind dabei immer frei konfigurierbar.
Sie können beispielsweise für Artikel Lagerklassen festlegen. Diese Artikel dürfen dann nur auf Lagerplätzen der gleichen Lagerklasse gelagert werden.
Für Ladungsträgertypen definieren Sie Kapazitäten (Maximal-Gewicht, Länge/Tiefe, Breite, Höhe oder Volumen), welche bei der Einlagerung und Kommissionierung verwendet werden. Auch anhand der Kapazitätswerte der Ladungsträger können Lagerplätze gerastert werden.
Übersicht über den Lagerbestand bewahren
In unseren Logistik Softwarelösungen bieten wir Ihnen außerdem mehrere Möglichkeiten, Ihren Lagerbestand anzeigen zu lassen. Neben dem Anzeigen nach Lagerplätzen ist also auch die Darstellung anhand von Ladungsträgern mit Typ und Ladungsträgernummer und optional NVE sowie Ladungsträgerinhalten möglich. Sie können somit beispielsweise nach Ladungsträgern wie Europaletten oder Kleinteileladungsträgern mit Angabe des Lagerplatzes und des Inhalts und der Mengen differenzieren. Außerdem werden Ladungsträgerinhalte nach Artikelnummer und anderen Bestandsebenen unterschieden. Dadurch können sortenreine und Mischladungsträger, die beispielsweise bei der Kleinkommissionierung entstehen, verwaltet werden.
Ein- und Auslagerungsstrategien
Zur Ein- und Auslagerung können Sie sich in unserer Software für Logistik move)log® Einlagerungsvorlagen und move)log® Auslagerungsvorlagen einrichten. Diese werden dann als Einlagerungs- beziehungsweise Auslagerungsstrategie verwendet. Möglich sind dabei beispielsweise die Zonen-Strategie, Lemminge-Strategie und die Bestandsart-Strategie. Ein- sowie Auslagerungsstrategien sind in unserer Logistiksoftware konfigurierbar und verschiedene Strategietypen sind in einer Strategie kombinierbar.
Abwicklungs- und Kommissionierarten
Unsere Logistik Software move)log® erleichtert Ihnen die Abwicklung von Belegen und Prozessen, indem je nach Vorgangsart eine Standard-Abwicklungsart eingerichtet werden kann. Diese sorgt zum Beispiel für eine automatische Freigabe von Belegen oder die automatische Erstellung und Freigabe von Folgevorgängen wie Einlagerung oder Kommissionierung.
Unter Kommissionierarten werden in unserer Logistiksoftware move)log® Regeln und Vorgabewerte für die Erstellung von Kommissionierungen gebündelt. Diese können beispielsweise zum Aufteilen von Aufträgen in verschiedene Kommissioniervorgänge verwendet werden. Sowohl die Kommissionier- als auch die Abwicklungsarten sind frei konfigurierbar.
Warenein- und Warenausgangsprozess
Der Belegfluss im Warenein- und Warenausgang läuft mit move)log® größtenteils automatisiert ab. So werden in der Logistik Software unter anderem warenwirtschaftliche Belege (ERP) automatisch übernommen und als Avis für die erwarteten Artikelmengen genutzt.
Anschließend wird über die Regeln der Abwicklungsart ein Wareneingangs- beziehungsweise Warenausgangsbeleg erzeugt und als Grundlage für den Prozess im Lager bei Ankunft oder Auslagerung der Ware verwendet. Unsere Logistik Software ermöglicht dabei die Vereinnahmung und Kontrolle der Artikel mit Mengen und Bestandseigenschaften anhand des Barcodes direkt an der Lagerrampe. Auch die Zubuchung auf dem WE-Lagerplatz übernimmt move)log®. Labels für Kommissionierladungsträger und Versand können in der Logistik Software erstellt und ausgedruckt werden.
Die Einlagerung oder Kommissionierung kann anschließend papiergestützt oder mithilfe eines MDE-Dialogs erfolgen. Mithilfe der Einlagerungsstrategie wird ein Lagerplatz vorgeschlagen. Außerdem werden einzelne Fahraufträge für volle Ladungsträger und Abpackmengen erzeugt.
Die Bearbeitung ist während des gesamten Prozesses durch unterschiedliche Mitarbeiter im stetigen Wechsel möglich.
Mobile Datenerfassung mit MDE-Terminals wie Funkscanner, Staplerterminal und Tablet
Durch die Verwendung von MDE-Terminals wird Papier in der Bearbeitung von Lagerprozessen abgeschafft und auf mobile Terminals übertragen. MDE ist dabei per Handheld-Scanner bzw. Funkscanner oder Staplerterminal oder Tablet mit Touchscreen und Barcodescanner in der Software für Logistik move)log® möglich.
Für die Lagerprozesse sind auf dem Handheld MDE-Terminal bzw. Funkscanner spezielle Dialoge vorgesehen. Beispielsweise schlägt die Einlagerungsstrategie nach dem Scannen der Ladungsträgerlabel und Lagerplatzlabel dem Lagermitarbeiter direkt einen Lagerplatz vor oder der Kommissionierer wird unter Berücksichtigung der in der Lagerstrategie eingerichteten Wegeoptimierung zum Lagerplatz geleitet.
- Papierlose Bearbeitung von Lagerprozessen an mobilen Terminalen
- MDE per Handheld Scanner
- MDE per Tablet mit Touchscreen und Barcodescanner
- Staplerterminale / Staplerleitsystem
- MDE-Nulldurchgangsinventur
Fahrauftragsarten und Fahraufträge
Als Logistik Softwarelösungen bietet move)log® außerdem Fahraufträge und Fahrauftragsarten. Durch konfigurierbare Fahrauftragsarten werden Prozesse über MDE-Terminale abgewickelt und somit Fahraufträge für MDE-Benutzer automatisch erstellt. Der Automatismus wird auch als Staplerleitsystem bezeichnet. Aktuell bearbeitete Fahraufträge werden markiert, während erledigte Fahraufträge ins Fahrauftragsarchiv übergehen. Mit dem Fahrauftragsdiagramm ist ein einfacher Überblick über die anstehenden wie auch bereits erledigten Lageraktivitäten in unserer Logistik Software geboten.
Fahraufträge können mit Lagertechnik kombiniert werden, so dass Warenbewegungen im Lager durch Fahraufträge vorgegeben werden und mit der Lagertechnik bearbeitet werden. Dazu zählen Routenzüge und Logistikzüge aber auch Stapler.
Inventur
Bei Durchführung einer Inventur kann in der Software für Logistik move)log® der aktuelle Lagerbestand berechnet werden. Unsere Software ermöglicht die Inventur nach verschiedenen Kriterien wie zum Beispiel Zone, Lagerplatz-Koordinaten und Artikel. Außerdem kann eine permanente Inventur von Artikeln durch Tranchenbildung für die zu zählenden Artikel sowie eine Nulldurchgangs-Inventur und Schwellwert-Inventur durchgeführt werden.
Nulldurchgangsinventur mit MDE-Terminals
Diese Funktion erweitert in move)log® Funkscanner, Staplerleitsystem und Tablets um die Technik zur Führung von Nulldurchgangsinventurposten. Bei jeder Entnahme eines ganzen Ladungsträgers oder einer Artikelteilmenge von einem Lagerplatz muss der Lagermitarbeiter bestätigen, ob der Lagerplatz bzw. Ladungsträger tatsächlich leer ist.
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